Der SJV und der Aktionstag für den ÖRR

Quelle: SJV

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Das Wetter war ungemütlich – es war kalt, windig und regnerisch. Dennoch beteiligten sich am Dienstag zur Mittagszeit rund 30 SR-Mitarbeiter:innen am DJV-Aktionstag für die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten (ÖRR). Zusammen mit Kolleginnen und Kollegen von ver.di und VRFF verfolgten viele vom SJV vor der SR Kantine die bundesweite Liveschalte unter dem Motto #Fairness funkt! zwischen den ÖRR-Standorten. Als zum SR geschaltet wurde und die SJV-Vorsitzende Ulli Wagner an der Reihe war, erklärte diese, dass ein Abschluss beim SR sicherlich nicht vor anderen Ergebnissen im Bund zustande käme, zumal der aktuelle SR-Tarifvertrag noch Gültigkeit habe, während anderswo bereits hart verhandelt wird. Sie sprach daher den Kolleginnen und Kollegen bei den anderen Sendeanstalten Mut zu für ihre Verhandlungen, damit sich später das Verhandlungsteam beim SR an den guten Ergebnissen der anderen, größeren ARD-Anstalten orientieren könne.

Der Deutsche Journalisten-Verband sieht in dem gelungenen Aktionstag bei den öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten von Dienstag ein wichtiges Signal an die Intendantinnen und Intendanten, sich bei den laufenden Tarifverhandlungen endlich zu bewegen. Beim Westdeutschen Rundfunk, bei dem bereits seit Monaten verhandelt wird, beteiligen sich am Dienstag rund 750 Beschäftigte an 10 WDR-Standorten an einem Warnstreik, zu dem der DJV NRW gemeinsam mit ver.di aufgerufen hatte. In zahlreichen Teilen der Republik, so auch auf dem Halberg in Saarbrücken, kamen Journalistinnen und Journalisten bei Rundfunkanstalten zusammen, um ihre Solidarität mit den Streikenden beim WDR zu bekunden und ihren Unmut über den bisherigen Verlauf der Tarifverhandlungen auszudrücken.

Hier geht es zur Themenseite zu den Verhandlungen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk: www.djv.de/fairnessfunkt